Carsten Otte

Warum wir

Klöpfer und Meyer, Tübingen 2014, 281 Seiten

„Ein Roman zu einem aktuellen Thema, den man nicht aus der Hand legt, mögen die Tränen noch so fließen.“ WDR

Ein sommerlicher Tag am Badesee. Es duftet nach Pommes, Kinder spielen im Wasser. Jan und Nina genießen das Familienidyll. Er freut sich, zum ersten Mal Vater zu werden, und sie ist glücklich, dass ihre dritte Schwangerschaft gut verläuft. Eher beiläufig erwähnt Nina einen Termin beim Pränataldiagnostiker. Babyfernsehen und Bluttest, sagt sie, dann sind wir auf der sicheren Seite. Doch die Ultraschallbilder liefern erste Hinweise auf Fehlbildungen. Nach quälenden Untersuchungen steht die Diagnose fest: Trisomie 13. Und jetzt? Was tun? Ein Albtraum beginnt.

„Warum wir“ ist ein Sozialdrama, das im Stil eines Schauerromans von dem verzweifelten Wunsch einer Familie erzählt, weder die Gerätemedizin noch den Himmel über ein Leben auf Erden entscheiden zu lassen.

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